Nachfolgend erhalten Sie einige wertvolle Praxistipps zur Müllvermeidung:
- Alle organischen Materialen (Obst- und Gemüsereste, gebrauchte Kaffee- und Teefilter im Kompost oder in der dafür vorgesehenen braunen Tonnen entsorgen,
- Bananenschalen im Bereich von Rosenwurzeln untergraben,
- noch brauchbare Altkleider und Schuhe z. B. in die Sammelbox vom Roten Kreuz einwerfen, für unbrauchbare und kaputte Textilien gibt es spezielle Container zur Wiederverwertung dieser Materialien,
- Altkabel beim Schrottplatz abgeben, dafür gibt es bares Geld,
- das Gleiche gilt für Buntmetalle wie Messing, Kupfer, Bronze, Aluminium, Blei, Zink, Zinn, aber auch Eisen,
- Elektronikschrott können Sie beispielsweise zur Scheideanstalt einsenden, wo sogar Gold daraus zurückgewonnen wird, auch das bringt bares Geld,
- Ähnliches gilt für alte Handys, die nicht selten Seltene Erden enthalten,
- alte Tontöpfe oder deren Reste werden für Drainagen zur Pflanzenbewässerung benötigt,
- Senfgläser und andere Verpackungsgläser eignen sich gut als Trinkgläser in Haushalten, wo öfter mal ein Glas in Scherben geht,
- besonders hübsche, farbenfrohe Verpackungen eignen sich hervorragend zum Basteln mit Kindern
Statistische Betrachtung, oder: wie viel Müll wird eigentlich produziert?
Im statistischen Jahresmittel hinterlässt jeder deutsche Bürger einen Abfallberg von 617 kg. Diesbezüglich sind die Dänen mit 747 kg sogar noch etwas produktiver. Damit nehmen Dänemark und Deutschland traurige Spitzenpositionen in Europa ein. Im Vergleich: Für Polen gilt hier die Zahl 297 kg oder für Estland 293 kg.
Andererseits gelingt in Deutschland die sogenannte Utilisierung (laut Duden: Nutzbarmachen des Mülls) des Mülls schon recht gut. Ungefähr ab 2009 ist für Deutschland ein deutlicher Rückgang der Müllentsorgung auf Mülldeponien zu verzeichnen. In den letzten Jahren sind die Deponiekörper gar nicht mehr gewachsen. Aktuell werden 47% des gesamten Mülls wiederverwertet, 17% wird kompostiert und 35% werden verbrannt. Nur Slowenien ist mit 55% bei der Wiederverwertung von Müll besser als Deutschland, dafür landen dort immer noch 38% auf den Müllhalden. Auch der sogenannte „verlorene Müll“, das ist jener Anteil, der eben mal zufällig auf der Straße oder beim Waldspaziergang aus der Tasche fällt, ist in Deutschland eher geringfügig, anders als in Rumänien, wo die etwas unachtsamen Bürger in der Summe immerhin 52 kg Müll „verlieren“.
Praxistipps zur Müllvermeidung: Wie und wo kann man Müll schon beim Einkaufen vermeiden?
Unabhängig von allen statistischen Betrachtungen ist es wichtig, die guten Ansätze des erhöhten Umweltbewusstseins in Deutschland mit konkreten Maßnahmen weiter zu befördern, und dazu gehört sogar mit einem großen Gewicht die effektive Müllvermeidung.
An dieser Stelle besteht noch immer ein sehr großes Potenzial auch in Deutschland, und das beginnt schon beim alltäglichen Einkauf eines jeden Bürgers. Es ist z. B. wahrlich nicht zu viel verlangt, stets einen leichten Baumwollbeutel bei sich zu tragen, um auch bei jedem Spontaneinkauf den Griff zur Plastiktüte vermeiden zu können. Ein anderes Beispiel ist stilles Wasser, das in Deutschland wirklich niemand in Plastikflaschen kaufen muss, da unsere Trinkwasserqualität in aller Regel sehr gut ist und somit umweltverträglich und preisgünstig aus der Leitung entnommen werden kann.
Obst und Gemüse, die einzelne Gurke, paar Bananen, Avocado & Co. brauchen meistens nicht wirklich diese kleinen, dünnen Plastiktütchen, die heute in jedem Supermarkt zum Abreißen angeboten werden. Die Blätter von Kohlrabi, Möhren oder Blumenkohl kann man direkt im Supermarkt in dem dafür vorgesehenen Behälter lassen. Die Besitzer von Meerschweinchen, Kaninchen & Co. greifen da gern mal hinein, und so wird dieses organische Material direkt verfüttert, braucht nicht einmal kompostiert zu werden. In den meisten Geschäften kann auch das (bedruckte) Verpackungsmaterial aus Papier, Pappe oder Plastik belassen werden, wenn man die eigentliche Ware in seinem eigenen Einkaufsbeutel mitnehmen möchte.
Es ist daher eine wirklich gute Entwicklung, dass inzwischen immer mehr Geschäfte diese Einsicht ihrer Kunden nicht nur verstehen, sondern auch fördern, indem z. B. Kaffee, Tee, Nudel & Co. KG direkt in die mitgebrachte Tupperware eingefüllt und abgewogen wird. Gerade der kleine Single-Haushalt ist doch prädestiniert dafür, frischen Aufschnitt in einer realistischen Menge an der Bedienungstheke zu ordern, um eben nicht eine viel zu große Verpackung kaufen zu müssen, deren halber Inhalt dann auch noch im Müll landet.
Übrigens darf man den Verkäufer an der Wursttheke direkt darauf ansprechen, und schon lässt es sich vermeiden, jede einzelne Wurstscheibe durch ein Folienblatt zu trennen. Darüber hinaus gibt es ja auch Nachfüllpacks für Waschpulver, Flüssigseife usw.. Was im Grunde genommen auch zu dieser Überlegung gehört, das sind wieder aufladbare Akkus anstelle der Wegwerf-Batterien, die viele hochgiftige Schwermetalle enthalten.
Praxistipps zur Müllvermeidung: Müll bei Gartenpartys und Grillabende in der Natur wieder mitnehmen!
Dann sind da besonders im Sommer noch die netten Gartenpartys und Barbecues, bei deren Ausrichtung die Verwendung von Hunderten von Plastiktellern, Plastikbechern und Plastikbesteck, die extra und direkt für den Müll hergestellt werden, Usus ist. Das muss doch nun wirklich nicht sein. Selbst das Aufräumen und Abwaschen kann gegen Ende der Veranstaltung ganz bewusst für interessante Gruppenbildungen und zugleich für den Umweltschutz genutzt werden. Ganz allgemein lässt sich feststellen, dass die bewusste Vermeidung aller Wegwerfprodukte, dazu gehören übrigens auch Feuerzeuge oder Kugelschreiber, im Ergebnis immer ein Dienst an der Umwelt und wegen der geschlossenen globalen Stoffkreisläufe auch ein Dienst für die Gesundheit aller Menschen ist.
Praxistipps zur Müllvermeidung: Die Mülltrennung
Die Mülltrennung, die manchmal leider etwas verächtlich belächelt wird, ist in der Tat eine ganz wesentliche Maßnahme zur Müllvermeidung, auch wenn wir uns darüber im Klaren sind, dass eine hundertprozentige Müllvermeidung nicht funktionieren wird. Es macht ja auch keinen Sinn, enorme Müllentsorgungsgebühren zu bezahlen, wissen wir doch, dass in unserem Müll wirklich sehr viele Wertstoffe bis hin zu den in der Technik so begehrten Seltenen Erden enthalten sind.
Zur Entlastung des eigenen Geldbeutels bei gleichzeitiger Umweltschonung hat sich gerade in Deutschland schon lange ein System der Mülltrennung durchgesetzt, was aber nur dann praktikabel ist, wenn für die verschiedenen Müllsorten auch entsprechend unterschiedliche Behälter zur Verfügung gestellt werden. Jeder kennt inzwischen die gelben Tonnen für Verpackungen aus Kunststoff oder Metall oder die blaue Tonne für Papier und Pappe usw.. Um nun neben einem einigermaßen ästhetischen Anblick auch hygienische Standards zu erfüllen, hat sich heute vielerorts die Mülltonnenbox durchgesetzt. Es gibt die Mülltonnenbox sozusagen nach jedem Geschmack in verschiedenen Ausführungen und Größen, ein Outfit in Holz- oder Mülltonnenbox Edelstahl ist ebenso möglich wie eine Mülltonnenbox Alu, die optisch zum Gesamtbild des Hauses passen soll. Eine gute Übersicht zu den diesbezüglichen Möglichkeiten finden Sie z. B. unter: www.zaun-fackler.de
Sehr beliebt ist beispielsweise die Mülltonnenbox mit Klappdeckel und verschließbaren Vordertüren, da in diesem Fall Unbefugten (das können auch Wildtiere sein) der Zugang verwehrt ist.
Haben Sie noch Fragen? Wir informieren Sie gerne! Rufen Sie uns doch einfach an!
Ihr Team von Fackler Mülltonnenbox